Cherry Sunkist
cherry sunkist -
erste berührung: das war doch so ein picksüsses packerlgetränk in den actzigern
zweite berührung: BAD, wer sich über den king of pop drüber draut ist sehr mutig
dritte berührung: schon so oft auf flyern und magazinen von ihr gelesen, gerade erst vor fünf minuten ihre musik gehört
cherry sunkist, diese frau weiss mit ihrer musik zu berühren.
electro clash fliert als musikalische schublade durch den raum. vor allem auch durch die nähe zu chicks on speed und den beitrag zum girl monster sampler auf dem chicks on speed label.
electro punk - vor allem über die rotzigen diy-zugänge in ihrer musik. nach zuhören auf dem debutalbum: ok universe
electro pop, lag bereits in voller blüte als karin fisslthaler in der nähe von salzburg 1981 geboren wurde, als sie mit zwölf gitarre zu lernen begann, rockten bands aus seattle gerade die achtziger hinweg. und trotzdem finde ich ihre musik sehr in der tradition von frühem elctropop.
man soll es ja nicht glauben, elctropop war mal ordentlich rotzig - vergleiche daniel miller warm letherettes. und so hört sich die musik von cherry sunkist auch oft an.
interview über das neue album kann man in intro nachlesen.
ebenfalsl interessanter artikel im österreichischen malmoe.
Thematisch geht Cherry Sunkist durchaus kontrovers ans Werk: Konsumkritik wird geäußert und gesellschaftliche Rollen mit spitzer Feder hinterfragt. In Interviews spricht die Musikerin sinnhaft von einer "positiven Utopie", einem "fiktiven Ort" der Hoffnung, dem es musikalisch nachzuspüren gilt. "Nameless Dogs" schaffte es sogar auf die aktuelle FM4-Soundselection. Beim Track "Energy" regiert so was wie Eloctro-Punk. Neben ausgetüftelten Sounds und einer spannenden Produktion pendelt die Melodiosität der Nummern allerdings zwischen schräger Eingängigkeit und verspielter Monotonie - eine widersprüchliche Angelegenheit. Leider ist das Werk mit lediglich 27 Minuten Spieldauer eher dünn ausgefallen. Und doch: Immer wieder blitzt darauf das Gespür für die richtigen Klangfarben auf und Cherry Sunkist schafft es ihr eigenes Profil herauszuarbeiten. Verwechslungen mit Gustav alias Eva Jantschitsch oder anderen jungen Sound- und Songtüftlern haben hier kaum eine Chance.
vgl fritz
erste berührung: das war doch so ein picksüsses packerlgetränk in den actzigern
zweite berührung: BAD, wer sich über den king of pop drüber draut ist sehr mutig
dritte berührung: schon so oft auf flyern und magazinen von ihr gelesen, gerade erst vor fünf minuten ihre musik gehört
cherry sunkist, diese frau weiss mit ihrer musik zu berühren.
electro clash fliert als musikalische schublade durch den raum. vor allem auch durch die nähe zu chicks on speed und den beitrag zum girl monster sampler auf dem chicks on speed label.
electro punk - vor allem über die rotzigen diy-zugänge in ihrer musik. nach zuhören auf dem debutalbum: ok universe
electro pop, lag bereits in voller blüte als karin fisslthaler in der nähe von salzburg 1981 geboren wurde, als sie mit zwölf gitarre zu lernen begann, rockten bands aus seattle gerade die achtziger hinweg. und trotzdem finde ich ihre musik sehr in der tradition von frühem elctropop.
man soll es ja nicht glauben, elctropop war mal ordentlich rotzig - vergleiche daniel miller warm letherettes. und so hört sich die musik von cherry sunkist auch oft an.
interview über das neue album kann man in intro nachlesen.
ebenfalsl interessanter artikel im österreichischen malmoe.
Thematisch geht Cherry Sunkist durchaus kontrovers ans Werk: Konsumkritik wird geäußert und gesellschaftliche Rollen mit spitzer Feder hinterfragt. In Interviews spricht die Musikerin sinnhaft von einer "positiven Utopie", einem "fiktiven Ort" der Hoffnung, dem es musikalisch nachzuspüren gilt. "Nameless Dogs" schaffte es sogar auf die aktuelle FM4-Soundselection. Beim Track "Energy" regiert so was wie Eloctro-Punk. Neben ausgetüftelten Sounds und einer spannenden Produktion pendelt die Melodiosität der Nummern allerdings zwischen schräger Eingängigkeit und verspielter Monotonie - eine widersprüchliche Angelegenheit. Leider ist das Werk mit lediglich 27 Minuten Spieldauer eher dünn ausgefallen. Und doch: Immer wieder blitzt darauf das Gespür für die richtigen Klangfarben auf und Cherry Sunkist schafft es ihr eigenes Profil herauszuarbeiten. Verwechslungen mit Gustav alias Eva Jantschitsch oder anderen jungen Sound- und Songtüftlern haben hier kaum eine Chance.
vgl fritz
d-tex - 14. Apr, 19:38