Artist U - Z

Mittwoch, 27. August 2008

Zimmer

Dirty Techno nennt Zimmer seinen Stil. Dirty ist es tatsächlich, Techno auch irgendwie, aber trotzdem höchst charmant und spleenig, wie man es ansatzweise von Egoexpress kennt. Im Frühjahr 2006 erschien seine erste EP, und sie ist noch immer toll. so schreibt Tonspion über Zimmer.

Zimmer ist eigentlich Süddeutscher - Bayer wenn ich nicht irre, hat aber in Linz gearbeitet und gelebt, und hat aber mittlerweilen in Berlin seine Zelte aufgeschlagen. Einen Starken Linz Bezug gibt es immer noch durch den Roten Krebsen.

viel infos gibt es zum projekt zimmer nicht, nur sammlungen diverser pressemeldungen.

nach dem diesen sommer auf keplar erschienenem album 'let's get it on' (keplar 012) widmete sich henry ok wieder seinem instrumental solo-projekt 'zimmer'. immer dann wenn es keine texte gibt und es weniger songs als tracks sind ist es 'zimmer'. aber anders als auf 'eat your friends' (keplar 010), dem debut album des bandprojektes 'washer, zimmer & the guitar people' welches sich eher dem ambient/experimental electronic bereich zuordnen ließ, ist das material diesmal sehr beat-orientiert und tanzbar. man könnte cut-up techno dazu sagen mit breaks und vielen variationen oder einfach hefty shit.live hat zimmer material des im nächsten frühjahr auf 'true call' erscheinenden album bereits dieses jahr auf der ars electronica in linz vorgestellt.

Neben eigen Veröffentlichungen ist Zimmer auch durch seinen Beitrag auf Feedback und Disaster bekannt.

Nachgereicht sind seine Myspace und seine Künstlerseite - wo es auch mp3´s zum Download gibt.

Dienstag, 5. August 2008

VERA loves Music

Was wurde eignetlich aus den Starmania-Kasperln von sagn wir mal der dritten, zweiten aber auch ersten Staffel? Wie viele Staffeln gab es bisher und wann werden wir das nächste mal damit gequält? Was ist eigelntlich von diesen Karaokeshows übriggeblieben? Gut es gibt eine Christl Stürmer, aber erinnert sich noch irgendwer an einen Boris, Tschugi oder an eine Vera Bönisch?

Niemand! Oder? Dabei hätte es zumindest Vera Bönisch verdient, dass man sich an sie erinnert.



Vera hat sich schon im Laufe der ersten Staffel zu emanzipieren versucht und im Anschluss ein relativ gutes Album mit Soulcovers hingelegt.

Aber seit 2004 dann Funkstille. Zumindestens scheinbar.

Dabei war Vera die letzten Jahre alles andere als untätig. Als L'Enfant Terrible war sie gesanglich unter anderem bei Produktionen von Makossa & Megablast, Circus, Karuan und Rodney Hunter zu Gast. Zudem wurde sie als einzige Frau als fixes Mitglied in den heiligen Kreis des Supercity Soundsystems aufgenommen, zu dem Bands wie die Waxolutionists, Deph Joe, Total Chaos und viele mehr gehören.

Seit dieser zeit wurde auch die Homepage von ihr nicht mehr abgedated. Allerdings wird man automatisch auf die neue Seite umgeleitet. Auf Vera 2.0 so zu sagen.

Vor kurzen ist ein neues Album auf den Markt gekommen.

Durch diese Zusammenarbeit hat Vera neue Kreativität gewonnen und daraus ihre ganz persönliche Essenz, aus der ihre Songs entstehen, generiert. Die Sängerin selbst bezeichnet ihren neuen Sound als "Future Boogie". Mit ihrem Dreamteam, den legendären Twintowas, bestehend aus Dan Danger und Fab Fusion, bastelte sie unermüdlich an neuen Songs, von denen nun der erste bei Universal veröffentlicht wird.



Mit Dear Ladies gibt es eine erste Singelauskopplung, die ganz nett ins Ohr geht, aber einen etwas faden nachgeschmack hat, weil es auf Ö3-Powerplay unter dem Label "die neuen Österreicher" fällt. Ich glaub, dass sie dadurch gefahr läuft vom Österreichischen Leitsender verheizt zu werden, statt ihr die möglichkeit eines Aufbaues zu geben. Gleiches gilt für ihr Label Universal. Die Majors stehen mit dem Rücken zur Wand und wenn der gewünschte Verkaufserfolg sich nicht einstellt ist man schneller weg als man glaubt. Für Experimente ist da kein Platz.

Ebenfalls sauer aufstößt mir die Bezeichnung Future Boogie, die sie für ihre Musik gewählt hat. Hätte sie vor 5 Jahren so einen Singel auf den Markt geworfen, wäre sie sehr FUTURE gewesen, heute nach dem 3 Album von Parov Stelar wirkt, die Singel eher wie eine gut gemachte Kopie, der Stelarschen Erfolgsformel.

Live bleibt von Future Boogie auch nicht viel über, wobei sich Frau Bönisch etwas unter wert verkauft, da sie eine wirklich interessante Souljazzstimme hat, die in Österreich ihrer gleichen sucht.



Noch der Vollständigkeit halber nachgereicht die Myspace Site

Montag, 17. März 2008

X.I.L. aka Coma Zero

Gibt es Backlab eigentlich noch?

Darf man einen Blog mit einer Frage eröffnen, die man gar nicht beantwortet, nur um dann eine weitere Frage nachzulegen, die man dann auch nicht beantwortet?

Egal.

Also gibt es Backlab noch? Still ist es um die Crew geworden, oder bekomme ich einfach nix mehr mit.?!?

Auch egal - Es geht hier nicht um Crews - es geht hier um die Produzenten von elektronischer Musik. Und der Musiker um den es hier geht kommt aus dem Hafen der Backlab Crew.

So viel zur Standort Bestimmung. Gehen wir tiefer.

X.I.L. ist der DJ - Coma Zero der Live-Act.

styles:
minimal; electro; dub; ambient; reduced house and techno; acid;

x.i.l. [ex :ile] ist ein DJ mit Konzept - eine durchgehende Idee mit dem Ziel "aus dem Bestehenden etwas Neues erschaffen und die dabei
die Party zu rocken". Ein derartiges Vorhaben verhindert von vorne herein eine zu starke Selbst-Einschränkung und so lassen sich in
seinen Sets die verschiedensten Elemente von Dub, Minimal, Ambient, House, Techno und Elektro finden ohne dabei in einen
Widerspruch zu geraten. Genau diese Fähigkeit aus abwechslungsreichen Collagen eine homogene Einheit zu kreieren verschaffte
ihm auch Auftritte bei der MTV-Clubtour oder am Muthaland-Rave sowie bei zahreichen anderen Veranstaltungen zwischen
Dornbirn und Wien.



Plasticman und/oder Ritchie Hawtin sind große Bezugspunkte in der Musik von X.I.L. und diese kann man auch hören. zum Beispiel im LIve-Act der letztjährigen Backlab Festspiele.

Ach ja erwähnenswert ist auch, dass Herr X.I.L. nicht nur vom Sound her ein Verfechter alter (im positiven Sinne) Schule ist, sondern auch auf einen großen Maschinenpark zurückgreifen kann.

equip | access virus a; novation drumstation v2; quasimidi rave-o-lution 309; roland d2; roland vm-3100; novation remote zero sl |
| boss sp-202; alesis modfx metavox; alesis modfx philtre; m-audio quattro usb; audiotrack maya usb44; pentium-m 1,6ghz |
| spl ex-5 vitalizer | 2x technics 1210 mk2; pioneer djm-600; technics rp-dj1200; sennheiser hd-25; akg k27i; many cables... |


BTW.: Download auf Myspace ist möglich

Dienstag, 22. Januar 2008

Uciel

Diese Woche legen wir uns mit einer grossen Crew an ;-)

Houztekk heißt der Brocken - und wenn wir in zerkleinern dann gibt das ganz nette Steine für unseren kleinen Blog hier.

Erster Houztekk Artist mit Local Hero Feature war ja Adrian Flux - diese Woche im Local Hero Special Feature:

UCIEL

Bereits im Alter von zwölf Jahren begann der gebürtige Oberösterreicher Jürgen Höglinger aka Uciel sich intensiv mit Musik auseinander zu setzen. Bevorzugt beschäftigte er sich damals mit Heavy Metal, Grunge und Rock. Sepultura, Nirvana und Co. wurden später ersetzt durch softere, neuere Klänge. Die Zeit des 80er Synthie Pop war angebrochen, geprägt durch kompakte, eingängige und tanzbare Songs. Nun waren es Bands wie Depeche Mode, Erasure oder Human League, die Uciel musikalisch nachhaltig beeinflussten. Anfang 1994 folgten erste Gehversuche als DJ.

Und diese ersten Schritte sollten durchaus erfolgreich sein.

Zwei Jahre Später begann er schließlich seine Leidenschaft zur Profession zu machen. Nach und nach kreierte er seinen eigenen Stil und begann diesen immer mehr auszubauen. Über die folgenden Jahre entwickelte er nun den für ihn so charakteristischen Sound: Minimal, experimentell. Ab und an gewürzt mit etwas Rock. Verzerrte synthetische Klänge ersetzen gerne mal ein echtes Gitarrenriff. Unkonventionell der Aufbau seiner Sets. Melancholie trifft auf wilde Zerfetztheit. Minimalsound geht gewagte Allianzen ein mit wuchtigen detroitartigen Soundgebilden. Neben seiner Laufbahn als DJ welche er nun seit 1996 konsequent verfolgt, ist Uciel auch Mitbegründer des in Oberösterreich ansässigen Kollektives „Houztekk“ und Co-Promoter von erfolgreichen Events, wie dem obwohl noch jungem aber bereits legendärem „Elektromotor“ sowie dem Houztekkfestival welches jährlich in den oberösterreichischen Gefilden stattfindet.

Houztekk ist je mittlerweile so etwas wie ein Saurier in der Veranstalter Landschaft Oberösterreichs. Wenige Crews können von sich behaupten so lange zu bestehen. Ich glaub sogar nach dem zerbrechen von Samsara sind sie die Posse die am längsten im Geschäft ist.

Der Houztekkradioshow on play.fm , jeden ersten freitag im monat http://www.play-fm.net/ sowie der Eventreihe "Elektromotor on tour" quasi quer durch die Hauptstädte Österreichs und dem nahen Deutschland.

So viel zum DJ Uciel, aber Jürgen ist auch ein ganz versierter Produzent, sont hätte er es nie hier in diesen Blog geschafft.

Teile seiner Produktionen kann man auf seinem Myspace-Profil anhören. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit des Downloads auf der Houztekk Site.

Dienstag, 19. Dezember 2006

Valesta

den Anfang dieses neuen blogs macht gleich mal einer der umtriebigsten produzenten aus oberösterreich. es handelt sich dabei um valesta aus schärding. der aber die meiste zeit des jahres in wien residiert.

im fm4 soundpark wird er als einer der ruhelosesten mitglieder gehandelt. fast wöchentlich gibts was neues von valesta im fm4 soundpark.

Zitat: "mit einem ruhepuls von 128 bpm und gehirnströmungen im wav-format scheint sich eine neue spezies in der österreichischen musikszene entwickelt zu haben. valesta. dieser name steht mittlerweile nicht mehr nur für den mann, der seit '99 bereits über 200 songs produziert hat und dabei eine musikalische bandbreite von breakbeat, hiphop, house abdeckt sondern auch für die gruppe fähiger musiker, die er um sich geschart hat um nicht nur im studio sondern auch live eine anspruchsvolle performance abzuliefern.

der daraus gewonnene kreative impuls schlägt nicht nur seine schallwellen nach deutschland und frankreich, wo musikschaffende ihre werke in valestas remixende hand gegeben haben, sondern manifestiert sich auch auf vinyl."


aus Wien/Schärding/Wien | *1999

Georg Lichtenauer (sound production)
Konrad Zanzinger (guitar)
Gerald deedee Dittel (bass)
Ulla Steyrleuthner (voc)

auch live kann man valesta ständig irgendwo in österreich erleben.
tourdaten gibt es ebenfalls auf der fm4-site

auch nicht vorenthalten möchte ich den link für alle myspace fans

nämlich hier

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