Dienstag, 5. August 2008

VERA loves Music

Was wurde eignetlich aus den Starmania-Kasperln von sagn wir mal der dritten, zweiten aber auch ersten Staffel? Wie viele Staffeln gab es bisher und wann werden wir das nächste mal damit gequält? Was ist eigelntlich von diesen Karaokeshows übriggeblieben? Gut es gibt eine Christl Stürmer, aber erinnert sich noch irgendwer an einen Boris, Tschugi oder an eine Vera Bönisch?

Niemand! Oder? Dabei hätte es zumindest Vera Bönisch verdient, dass man sich an sie erinnert.



Vera hat sich schon im Laufe der ersten Staffel zu emanzipieren versucht und im Anschluss ein relativ gutes Album mit Soulcovers hingelegt.

Aber seit 2004 dann Funkstille. Zumindestens scheinbar.

Dabei war Vera die letzten Jahre alles andere als untätig. Als L'Enfant Terrible war sie gesanglich unter anderem bei Produktionen von Makossa & Megablast, Circus, Karuan und Rodney Hunter zu Gast. Zudem wurde sie als einzige Frau als fixes Mitglied in den heiligen Kreis des Supercity Soundsystems aufgenommen, zu dem Bands wie die Waxolutionists, Deph Joe, Total Chaos und viele mehr gehören.

Seit dieser zeit wurde auch die Homepage von ihr nicht mehr abgedated. Allerdings wird man automatisch auf die neue Seite umgeleitet. Auf Vera 2.0 so zu sagen.

Vor kurzen ist ein neues Album auf den Markt gekommen.

Durch diese Zusammenarbeit hat Vera neue Kreativität gewonnen und daraus ihre ganz persönliche Essenz, aus der ihre Songs entstehen, generiert. Die Sängerin selbst bezeichnet ihren neuen Sound als "Future Boogie". Mit ihrem Dreamteam, den legendären Twintowas, bestehend aus Dan Danger und Fab Fusion, bastelte sie unermüdlich an neuen Songs, von denen nun der erste bei Universal veröffentlicht wird.



Mit Dear Ladies gibt es eine erste Singelauskopplung, die ganz nett ins Ohr geht, aber einen etwas faden nachgeschmack hat, weil es auf Ö3-Powerplay unter dem Label "die neuen Österreicher" fällt. Ich glaub, dass sie dadurch gefahr läuft vom Österreichischen Leitsender verheizt zu werden, statt ihr die möglichkeit eines Aufbaues zu geben. Gleiches gilt für ihr Label Universal. Die Majors stehen mit dem Rücken zur Wand und wenn der gewünschte Verkaufserfolg sich nicht einstellt ist man schneller weg als man glaubt. Für Experimente ist da kein Platz.

Ebenfalls sauer aufstößt mir die Bezeichnung Future Boogie, die sie für ihre Musik gewählt hat. Hätte sie vor 5 Jahren so einen Singel auf den Markt geworfen, wäre sie sehr FUTURE gewesen, heute nach dem 3 Album von Parov Stelar wirkt, die Singel eher wie eine gut gemachte Kopie, der Stelarschen Erfolgsformel.

Live bleibt von Future Boogie auch nicht viel über, wobei sich Frau Bönisch etwas unter wert verkauft, da sie eine wirklich interessante Souljazzstimme hat, die in Österreich ihrer gleichen sucht.



Noch der Vollständigkeit halber nachgereicht die Myspace Site

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