King of Japan
Wer kann sich noch an die Electroband Queen of Japan erinnern?
Also ausser dir Claudia :-)
Queen of Japan haben inzwischen eine Geschlechtsumwandlung hinter sich gebracht und nun heisst die Band aus München King of Japan. München - gut Bayern gehört nicht nach Oberösterreich, ABER der neue Sänger ist niemand geringerer als Franz Adrian Wenzl aka Austrofred und damit gillt es schon.
Das alte Queen-Of-Japan-Konzept, mehr oder weniger olle Gassenhauerinnen (hier: "In The Year 2525", "Spaceman Came Traveling", "Iron Man", "Mr. Roboto" usw.) mit der Energie von Autoren-Disco zu rechargen, ist ein Erkenntnisinstrument, dem es gelingt, das utopisch-dystopische Flackern freizulegen, das die futuristische Erzählung in der filettierten und fragmentarisierten Popform angenommen hat. Das utopische Potenzial abgehalfterter Poputopien wird an den gewählten Beispielen noch einmal durchgespielt. "Future Of Mankind" berichtet auf der Ebene des reflektierten Neuinterpretierens von den Robotern und dem technologischen Griff nach den Sternen in der Popgeschichte sowie deren vorprogrammierten Krisen.
Wer sind sie?
King Of Japan ist ein österreichisch-deutsches Trio, das vorrangig Coverversionen von klassischen Popsongs spielt und vom umtriebigen Hans Platzgumer als Nachfolgeprojekt für seine Retro-Spaß-Band Queen Of Japan gegründet wurde. Er firmiert hier unter dem Namen Giovanni Rei Tirolesi, zur Seite stehen ihm Albert Pöschl alias Prinz Albert von München und der von Kreisky und als Austrofred bekannte Franz Wenzl alias König Wenzel van Böhmen
KING OF JAPAN - DIE LEGENDE:
Schwermut, Melancholie und ein Hauch jener Krankheiten, die Nerven in Fieberwallungen versetzen, umspülen die, in Spinnweb gehüllten und vom Schicksal gebeutelten und arg geprüften Gestade der im Grunde ihres Herzen doch so zarten Seelen von King Of Japan. Drei Könige, gekommen aus einer glorreichen und goldenen Vergangenheit, sowohl was die Kleidung als auch den eigenen, opulenten und mit allerlei Müßiggang, Ränkespielen und Schäferstündchen ausgestatteten Lebensstandard betraf, dereinst durch teuflisches Ungemach und die Verkettung desselben mit wissenschaftlichem Furor, der den Zorn der Götter hervorrief, in eine Zukunft geworfen, die uns noch bevor steht. Und was sie dort sahen, sollte uns schaudern machen. Den Königen verschlug es jedoch sie Sprache und umhüllt seitdem ihre zuvor so hellen und klaren Köpfe mit dem Leichentuch ewiger Dämmerung, in der nur das fahle Licht der Gestirne an andere und bessere Orte erinnert.
Was bleibt also solch gestrandete Zeitreisende wie King Of Japan, denen eine Rückkehr in ihre Zeit ebenso verwehrt ist wie ein ihnen angemessenes Leben in unserer und die ob ihrer universellen Andersartigkeit nie in den Genuss wahrere Liebe gekommen sind, und auch die Freuden grenzenloser Freiheit nie auskosten durften? Es ist die Kunst, jene Muse, die obwohl selber ein Eiland inmitten von Stürmen gebeutelter Ozeane, den drei Königen zumindest in der Phantasie ein neues Reich erschloss. Ein Reich, bewohnt von Kreaturen, die wie King Of Japan im ursprünglichen Schöpfungsplan der Welt nicht vorgesehen waren – Außerirdische, Roboter, Mutanten, ihrer Glorie beraubte Aristokraten.
Und so besingen sie, in prächtigen Gewändern neuerer Prägung, und unter zu Hilfenahme von Bass-Schalmei, Holz-Korg, mechanischer Dampf-Laute, galvanisiertem Spinett, Elektronen-Gambe und großer Trommel die Schicksale jener, denen es ähnlich ergangen ist wie ihnen, und deren Legenden mittlerweile weltweit bekannt sind. Darunter Mären vom Compositeueren wie Black Sabbath, Styx, Chris de Burgh, Supertramp oder Mike Batt. Dazu Stücke aus eigener Feder, die das „Kammer-Disko-Musical" von King Of Japan abrunden und durch eine ganz eigene Note bereichern.
Also ausser dir Claudia :-)
Queen of Japan haben inzwischen eine Geschlechtsumwandlung hinter sich gebracht und nun heisst die Band aus München King of Japan. München - gut Bayern gehört nicht nach Oberösterreich, ABER der neue Sänger ist niemand geringerer als Franz Adrian Wenzl aka Austrofred und damit gillt es schon.
Das alte Queen-Of-Japan-Konzept, mehr oder weniger olle Gassenhauerinnen (hier: "In The Year 2525", "Spaceman Came Traveling", "Iron Man", "Mr. Roboto" usw.) mit der Energie von Autoren-Disco zu rechargen, ist ein Erkenntnisinstrument, dem es gelingt, das utopisch-dystopische Flackern freizulegen, das die futuristische Erzählung in der filettierten und fragmentarisierten Popform angenommen hat. Das utopische Potenzial abgehalfterter Poputopien wird an den gewählten Beispielen noch einmal durchgespielt. "Future Of Mankind" berichtet auf der Ebene des reflektierten Neuinterpretierens von den Robotern und dem technologischen Griff nach den Sternen in der Popgeschichte sowie deren vorprogrammierten Krisen.
Wer sind sie?
King Of Japan ist ein österreichisch-deutsches Trio, das vorrangig Coverversionen von klassischen Popsongs spielt und vom umtriebigen Hans Platzgumer als Nachfolgeprojekt für seine Retro-Spaß-Band Queen Of Japan gegründet wurde. Er firmiert hier unter dem Namen Giovanni Rei Tirolesi, zur Seite stehen ihm Albert Pöschl alias Prinz Albert von München und der von Kreisky und als Austrofred bekannte Franz Wenzl alias König Wenzel van Böhmen
KING OF JAPAN - DIE LEGENDE:
Schwermut, Melancholie und ein Hauch jener Krankheiten, die Nerven in Fieberwallungen versetzen, umspülen die, in Spinnweb gehüllten und vom Schicksal gebeutelten und arg geprüften Gestade der im Grunde ihres Herzen doch so zarten Seelen von King Of Japan. Drei Könige, gekommen aus einer glorreichen und goldenen Vergangenheit, sowohl was die Kleidung als auch den eigenen, opulenten und mit allerlei Müßiggang, Ränkespielen und Schäferstündchen ausgestatteten Lebensstandard betraf, dereinst durch teuflisches Ungemach und die Verkettung desselben mit wissenschaftlichem Furor, der den Zorn der Götter hervorrief, in eine Zukunft geworfen, die uns noch bevor steht. Und was sie dort sahen, sollte uns schaudern machen. Den Königen verschlug es jedoch sie Sprache und umhüllt seitdem ihre zuvor so hellen und klaren Köpfe mit dem Leichentuch ewiger Dämmerung, in der nur das fahle Licht der Gestirne an andere und bessere Orte erinnert.
Was bleibt also solch gestrandete Zeitreisende wie King Of Japan, denen eine Rückkehr in ihre Zeit ebenso verwehrt ist wie ein ihnen angemessenes Leben in unserer und die ob ihrer universellen Andersartigkeit nie in den Genuss wahrere Liebe gekommen sind, und auch die Freuden grenzenloser Freiheit nie auskosten durften? Es ist die Kunst, jene Muse, die obwohl selber ein Eiland inmitten von Stürmen gebeutelter Ozeane, den drei Königen zumindest in der Phantasie ein neues Reich erschloss. Ein Reich, bewohnt von Kreaturen, die wie King Of Japan im ursprünglichen Schöpfungsplan der Welt nicht vorgesehen waren – Außerirdische, Roboter, Mutanten, ihrer Glorie beraubte Aristokraten.
Und so besingen sie, in prächtigen Gewändern neuerer Prägung, und unter zu Hilfenahme von Bass-Schalmei, Holz-Korg, mechanischer Dampf-Laute, galvanisiertem Spinett, Elektronen-Gambe und großer Trommel die Schicksale jener, denen es ähnlich ergangen ist wie ihnen, und deren Legenden mittlerweile weltweit bekannt sind. Darunter Mären vom Compositeueren wie Black Sabbath, Styx, Chris de Burgh, Supertramp oder Mike Batt. Dazu Stücke aus eigener Feder, die das „Kammer-Disko-Musical" von King Of Japan abrunden und durch eine ganz eigene Note bereichern.
d-tex - 4. Aug, 22:03